Wassersprudler: Haltbarkeit von Sprudler, Wasser & dem typischen Zubehör

2 Minuten | Thomas | Letztes Update: 24. August 2023
Wassersprudler: Haltbarkeit von Sprudler, Wasser & dem typischen Zubehör

Angaben über Haltbarkeiten dienen dazu, die Gesundheit des Verbrauchers zu schützen und sicherzustellen, dass Produkte nicht mehr genutzt werden, wenn sie ein gewisses Risiko darstellen könnten. Das gilt natürlich auch für Wassersprudler!

In diesem Artikel zeige ich Dir deshalb, wie lange sich Wassersprudler in der Praxis halten, wann Du Dein selbst gesprudeltes Wasser wegschütten, wann Du Deine Trinkflaschen aussortieren und was Du bei der Haltbarkeit von CO2-Zylindern beachten solltest.

1. Der Wassersprudler an sich

Wassersprudler sind keine komplizierten technischen Geräte. Der mechanische Druck auf die Taste sorgt lediglich dafür, dass Gas aus dem Zylinder durch den Wassersprudler in das Leitungswasser geleitet wird. Der Vorteil von unkomplizierten Geräten: Es kann nicht viel kaputtgehen. Wo nichts kaputtgeht, muss auch nichts repariert oder weggeworfen werden.

Die meisten Wassersprudler, die ich jemals besessen habe, habe ich verkauft oder verschenkt, weil ich gerne ein neues Modell ausprobieren wollte. Es kam nur ganz selten vor, dass ich einen Wassersprudler ausmustern musste, weil er kaputtgegangen ist.

Das heißt natürlich nicht, dass das nie passiert: Ein elektronischer Wassersprudler hat eines Tages seinen Dienst versagt, bei einem anderen Wassersprudler habe ich nach dem Einlegen der Gaskartusche gehört, dass diese Kohlendioxid verliert (es war ein leises Zisch-Geräusch vernehmbar). Mit ein bisschen technischem Geschick hätte man den letzten Fall vermutlich auch einfach reparieren können.

Kurz gesagt: Die Haltbarkeit vom Wassersprudler an sich ist lange. Ein guter Sprudler hält locker viele Jahre und vielleicht sogar Jahrzehnte durch, wenn man denn möchte. Je weniger technische Raffinessen eingebaut sind, desto länger hält er tendenziell auch.

2. Die Trinkflaschen

Über die Haltbarkeit von Flaschen bei Wassersprudlern habe ich bereits einen eigenen Artikel geschrieben. Daher hier nur die Kurzfassung:

Kunststoffflaschen haben ein Ablaufdatum und müssen nach einigen Jahren ersetzt werden, da im Laufe der Zeit Mikrorissen entstehen, in denen sich liebend gerne Keime ansiedeln. Ich persönlich habe Kunststoffflaschen allerdings auch Jahre nach dem Ablaufdatum noch verwendet. Das kann ich jedoch nicht weiterempfehlen – insbesondere empfindlichere Menschen sollten sich strikt an das Ablaufdatum auf der Flasche halten.

Glasflaschen haben kein Haltbarkeitsdatum, da Glas im Vergleich zu Kunststoff deutlich robuster ist. Diese kannst Du im Prinzip so lange verwenden, bis sie Dir eines Tages hinfallen und zerbrechen.

3. CO2-Zylinder

Das Kohlenstoffdioxid im CO2-Zylinder ist grundsätzlich nicht verderblich. Da es sich hierbei jedoch um einen sogenannten Lebensmittelzusatzstoff handelt, fordert die Gesetzgebung, dass sich ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung befindet. Dieses beträgt in der Regel 5 Jahre.

Ein CO2-Zylinder muss außerdem alle 10 Jahre vom TÜV geprüft werden. Ein entsprechendes Datum befindet sich übrigens auf dem Etikett des CO2-Zylinders. Ein europäisches Gesetz besagt sogar, dass der Zylinder nach Ablauf des Kontrolldatums nicht mehr regulär transportiert werden darf. In solchen Fällen muss eine Fachfirma beauftragt werden.

Heißt im Klartext: Du solltest Deinen CO2-Zylinder zumindest alle paar Jahre mal austauschen!

4. Gesprudeltes Wasser

Bei selbst gesprudeltem Wasser lautet die Empfehlung meistens, dass man es, wenn es über Nacht abgestanden ist, am nächsten Tag nicht mehr trinken, sondern wegschütten sollte. Zwar ist das Wasser am nächsten Tag noch genießbar, jedoch schmeckt es frisch gesprudelt deutlich besser.

Wenn sich kein Sirup in Deinem Sprudelwasser befindet und Du nicht ständig direkt aus der Flasche trinkst, kann hier allerdings nicht viel passieren. Dennoch empfehle ich Dir, das Sprudelwasser zeitnah zu trinken oder wegzuschütten.