Rosenstein & Söhne Wassersprudler: Test des mobilen Sprudlers
Beim Rosenstein & Söhne Wassersprudler handelt es sich um einen etwas speziellen Sprudler, der damit beworben wird, dass er mobil eingesetzt werden und auch zuckerhaltige Getränke mit Kohlensäure versetzen kann.
Der Wassersprudler unterscheidet sich alleine vom Aufbau her komplett von den bekannten Sprudlern von SodaStream, weshalb ich das Gerät bereits im Vorfeld besonders interessant fand. Aber das wird Dir bei einem Blick auf das Beitragsbild sicherlich bereits aufgefallen sein.
Nur speziell sein bringt allerdings nichts: Was taugt der Rosenstein & Söhne Wassersprudler in der Praxis? Ich habe ihn mir einmal etwas näher angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft.
Hinweis: Hierbei handelt es sich bei einem alten Testbericht aus dem Jahr 2016, der noch nicht nach dem aktuellen Bewertungsschema geschrieben wurde. Trotzdem erhältst Du hier natürlich einen guten Ersteindruck von dem Wassersprudler.
Inhaltsverzeichnis
Wie bedient man den Rosenstein & Söhne Wassersprudler?
Die mitgelieferten Trinkflaschen sollten vor dem ersten Gebrauch einmal mit klarem Wasser ausgespült werden. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass unnatürliche Gerüche und eventuelle Produktionsüberreste entfernt werden.
Des Weiteren musst Du Dir vor der Benutzung einen handelsüblichen Kohlensäurezylinder kaufen. Dieser wird beim Rosenstein & Söhne Wassersprudler nicht mitgeliefert – warum auch immer. Achte darauf, dass es sich dabei um einen klassischen blauen Zylinder und nicht um einen pinken Quick-Connect-Zylinder handelt.
Doch zurück zur Bedienung: Insgesamt sind es 5 einzelne Schritte, die ein geübter Sprudler innerhalb von einer Minute durchführen kann:
- 1. Zusammenbau & Vorbereitungen: Im ersten Schritt befüllst Du eine der mitgelieferten Trinkflaschen mit Leitungswasser. Bezüglich der Füllmenge orientierst Du Dich ganz einfach an der gewellten Linie auf der Außenseite der Flasche. Auf die Flasche selbst wird der runde Aufsatz mit der silbernen Kappe gesteckt. Danach drehst Du Deinen Zylinder in das Kopfteil des Wassersprudlers ein.
- 2. Einhaken der Flasche: Nun bewegst Du das schwarze Plastikstück auf der vorderen Unterseite des Kopfteils des Sprudlers in eine Schräglage. Beim ersten Mal kann dafür einiges an Kraft notwendig sein. Dieser Schritt ist wichtig, um die Flasche richtig einhaken zu können. Dies geschieht, indem die Seite des Aufsatzes, auf der sich nicht die silberne Kappe befindet, in das zuvor bewegte schwarze Plastikteil geschoben wird. Die Flasche inklusive Plastikstück des Kopfteils wird nun wieder in eine senkrechte Position bewegt (ich verspreche: Es ist einfacher, als es sich liest!).
- 3. Besprudelung: Nun drückst Du den Auslöser so oft, bis Du ein leises Pfeifen hörst. Dieses Pfeifen zeigt Dir an, dass das Leitungswasser vollständig mit Kohlensäure gesättigt ist. Den Auslöser solltest Du dabei mehrmals für einen Sekundenbruchteil betätigen.
- 4. Flasche entfernen: Die Flasche inklusive Aufsatz wird nun vom Kopfteil entfernt. Hierzu versetzt Du diese einfach wieder in eine Schräglage und lässt sie aus der Befestigung herausgleiten.
- 5. Druckausgleich: Damit Du den Aufsatz überhaupt wieder von der Flasche abbekommst, muss ein Druckausgleich erfolgen. Hierfür wird die silberne Kappe geöffnet und der blaue Knopf, der sich darunter befindet, so lange gedrückt, bis hörbar kein Gas mehr herausströmt. Danach kann der Aufsatz entfernt und der reguläre Deckel aufgeschraubt werden. Jetzt kannst Du Dein frisch gesprudeltes Wasser genießen. Guten Durst!
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Mobiler Wassersprudler – Top oder Flop?
Wie ich bereits zu Beginn des Testberichts erwähnt habe, wirbt der Hersteller vor allem damit, dass der Rosenstein & Söhne Wassersprudler besonders gut für den mobilen Einsatz geeignet sein soll – zum Beispiel beim Camping oder im Wohnmobil.
Zugegeben: Das Gerät besteht tatsächlich aus verschiedenen kleinen Komponenten, die gut zu transportieren sind. Aber: Wenn man die Gasflasche und die beiden Kunststoffflaschen ebenfalls transportieren muss, dann fällt der Vorteil der Mobilität meiner Meinung nach recht schnell weg.
Was ich damit sagen möchte: Man könnte genauso gut einen beliebigen anderen Wassersprudler mit sicher herumtragen. Dieser ist dann zwar etwas größer und schwerer, dafür muss man sich nicht mit so vielen verschiedenen Kleinteilen herumschlagen.
Des Weiteren dauert der Vorgang der Besprudelung inklusiver aller einzelnen Schritte relativ lange. Bei anderen Wassersprudlern geht das deutlich einfacher und schneller von der Hand.
Funktioniert die Besprudelung von gesüßten Getränken?
Mithilfe des Rosenstein & Söhne Wassersprudlers kann nicht nur Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt werden, sondern auch sämtliche anderen Flüssigkeiten. In der Theorie ist dies mit allen anderen Wassersprudlern zwar ebenfalls möglich, der Wassersprudler von Rosenstein & Söhne hat dabei jedoch einen enormen Vorteil:
Bei der Besprudelung kommt der Wassersprudler selbst nicht in Berührung mit den süßen Getränken. Ergo kann nichts verkleben und verstopfen. Für diesen Zweck existiert der Aufsatz, der außerdem für den Druckausgleich zuständig ist. Dieser kann separat gereinigt und recht einfach von Zuckerüberresten befreit werden.
Mit diesem Alleinstellungsmerkmal hebt sich der Rosenstein & Söhne Wassersprudler definitiv von anderen Modellen ab.
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Lieferumfang: Was ist beim Rosenstein & Söhne Wassersprudler enthalten?
Im Lieferumfang des Rosenstein & Söhne Wassersprudlers befinden sich die folgenden Einzelteile:
- Schwarze Platte zur Aufbewahrung
- Kopfteil (der Wassersprudler an sich)
- Aufsatz für Flaschen und Druckausgleich
- 1,0 Liter Kunststoffflasche
- 0,5 Liter Kunststoffflasche
- Bedienungsanleitung (auf dem Bild nicht zu sehen)
Über diesen Testbericht
Der Rosenstein & Söhne Wassersprudler wurde mir kostenfrei vom Hersteller zugeschickt. Nichtsdestotrotz enthält dieser Testbericht meine ehrliche und ungefilterte Meinung.
Fazit: Rosenstein & Söhne Wassersprudler
Der Rosenstein & Söhne Wassersprudler tut was er soll und ist noch dazu in der Lage, gesüßte Getränke ohne Verkleben zu besprudeln. Der Vorteil der Mobilität ist meiner Meinung nach jedoch obsolet und macht den Vorgang der Besprudelung nur komplizierter, da man ihn erstmal zusammenbauen muss.
Nichtsdestotrotz muss ich die Kreativität des Herstellers und den Mut, mal etwas anderes auf den Markt zu bringen, loben. So etwas trauen sich nicht viele Firmen.
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